
Lifestyle Aktion #freiheitwillgelebtwerden – Hot Port Life & Style

Hallo meine Lieben. Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch heute einmal eine Aktion vorstellen, die ich seit geraumer Zeit gemeinsam mit einer sehr lieben Online Freundin via Twitter betreibe. Ich
schreibe bewusst „aus gegebenem Anlass“, da in letzter Zeit vermehrt Dinge in Europa passieren, die ich weder willkommen,- noch gutheißen will. Wer mich & meinen Lifestyle Blog schon seit
einer gewissen Zeit verfolgt, wird bemerkt haben, dass ich im Großen & Ganzen ein sehr fröhlicher, vor allem aber freiheitsliebender Mensch bin. Lachen & fröhlich sein gehört für mich
ebenso zu einem erfüllten Leben, wie die Kunst, tun und lassen zu können, was man will. Und vor allem auch seine Meinung frei äußern zu können. Vor Kurzem geisterten ziemlich schockierende
Nachrichten durch das Netz. Als im Iran junge Models verhaftet wurden, weil sie Dinge taten, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, schlug es dem Fass den Boden aus. Ihr kennt Instagram?
Natürlich kennt Ihr das, jede(r) von uns kennt Instagram. Jene Photo App, die tagtäglich mehr als 80 Millionen Bilder weltweit teilt und für manche essentieller ist, als die Luft zum Atmen. Instagram ist
Mysterium, Fluch & Segen zugleich. Im Fall der iranischen Models war es wohl mehr Fluch als Segen, denn den jungen Frauen wurde ihr Internet Fame zum Verhängnis.
(Meinungs)Freiheit & ein sorgenfreier Lifestyle
Wir alle lieben Mode, Schmuck, Kosmetik – all die schönen Dinge, die die Vorzüge der eigenen Persönlichkeit hervorheben und unterstreichen. Könntet Ihr Euch vorstellen, dass plötzlich Jemand
kommt, der uns diese wahnsinnig tollen Errungenschaften streitig machen, ja gar verbieten möchte? Der Frauen ihrer Rechte beraubt? Sie, statt in High Fashion Kleider, in Ganzkörperkondome stopft,
die lediglich einen Schlitz für das Sichtfeld lassen?! Sorry, aber ich kann & ich möchte mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Und es macht mich so unfassbar wütend, diese Erniedrigung
mit ansehen zu müssen. Leider gibt es noch immer genügend Länder auf dieser Welt, wo der Stellenwert einer Frau mickriger als der einer Eintagsfliege ist. Vornehmlich sind das islamgeprägte
Länder. Auch wenn ich dem Islam noch nie besonders offen, sondern eher skeptisch gegenüberstand, bin ich spätestens jetzt zu 100% der Überzeugung, dass dieses Brauchtum rückständiger als sein
jahrtausendealter Prophet ist. Es wird mir niemals möglich sein zu verstehen, wie man Frauen so unterdrücken kann. Noch weniger verstehe ich allerdings, dass es tatsächlich Frauen gibt, die das
auch noch für gut befinden! Ein Schlag ins Gesicht derer, die den Kampf der Freiheit und um die eigene Meinung (Selbstbestimmung) mit dem Leben bezahlen.
Sorge um unser Leben, wie wir es kannten
Seit im letzten Sommer die Türen für aller Herren Länder geöffnet wurden und seitdem Menschen fremder Kulturen unkontrolliert hier einströmen, wachsen meine Sorgen um unsere freiheitlichen Werte ins
Unermessliche. Ich weiß, vielen von Euch stößt es beim Lesen meines Textes vermutlich noch immer sauer auf, doch ich finde, gewisse Dinge – auch unbequeme – müssen einfach mal gesagt werden. Ich
werde weder hetzen noch unverschämte Dinge schreiben. So etwas mache ich nicht. Ich werde lediglich meine Bedenken äußern. So viel Zeit muss sein. Um also ein kleines Zeichen gegen die weltweite,
voranschreitende Unterdrückung zu setzen, hat meine Online-Freundin Sandrine bei Twitter die Hashtag Aktion #freiheitwillgelebtwerden ins Leben gerufen, an der ich mich fleißig & voller
Euphorie beteilige. Wie kam es dazu? Eines Abends erzählte Sandrine mir von ihren vielen, tollen Plänen, wo uns spontan die Idee kam, unseren westlichen Lifestyle unter dem entsprechenden Hashtag
zu promoten. Inzwischen kommt die Aktion so gut bei Twitter an, dass ich mir dachte, einfach mal ein Interview mit Sandrine durchzuführen. Vielleicht können wir Euch ebenfalls für diese
gewaltfreie Aktion begeistern.

Lifestyle Aktion #freiheitwillgelebtwerden
Hallo Sandrine, schön dass es mit unserem Treffen geklappt hat.
Seit rund vier Jahren machst Du Dich als Netzaktivistin gegen eine aufkeimende Bedrohung unserer westlichen Werte stark. Wie kam es dazu?
Das ist so nicht richtig. Seit 2012 arbeite ich als Aktivistin in einem internationalen Netzwerk. Dabei geht es ausschließlich um Sicherheit, Datenschutz & Meinungsfreiheit. Die Tätigkeit,
mit der ich mein Geld verdiene, hat aber nichts mit dem Islam & meinen persönlichen Interessen zu tun.
Wie kommt es, dass du von Norwegen aus arbeitest?
Die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland, Frankreich oder anderen EU Ländern sowie insbesondere die zunehmend fehlende Bereitschaft der Regierungen, für einen effektiven Datenschutz ihrer
Bürger zu sorgen, machen die Location eines nicht EU Landes dringend notwendig. Nach den ganzen Überwachungsskandalen in Deutschland bzw. ihrer unbefriedigenden Aufarbeitung seitens der Politik,
kann sich jeder heutzutage etwas darunter vorstellen. In Norwegen haben wir bessere Möglichkeiten, sinnvoll & effektiv zu arbeiten.
Habe ich das jetzt richtig verstanden: Diese Tätigkeit hat aber nichts mit Deinem Engagement für unsere freiheitlichen Werte zu tun, oder?
Völlig korrekt. Mein öffentliches Engagement für unseren westlichen Lifestyle & gegen den gewaltverherrlichenden Islam, welches ich mittlerweile als Aktivistin unter meinem Namen betreibe,
ist mein ganz persönliches Anliegen. Ich sage spaßenshalber immer: mein Hobby! Dieses Engagement wurde mit Beginn der Flüchtlingskrise in Deutschland notwendig. Deshalb habe ich kurz nach diesem
Zeitpunkt, also im Herbst 2015, meine Tätigkeit bei Twitter aufgenommen. Anders als in meinem Job, liegen diesem Einsatz ausschließlich Idealismus und Pflichtgefühl zugrunde.
Du verdienst kein Geld damit?
Keinen Cent.
Manch einer möchte das vielleicht wissen: Wie wird man denn Cyber-Aktivistin?
By doing. Überlegen, was man will. Loslegen und sich darüber im Klaren sein, dass viel Arbeit auf einen zukommt. Man sollte also auch über genügend freie Kapazitäten verfügen.
Und welche Voraussetzungen oder Qualifikationen sollte man mitbringen?
Gute fachliche Voraussetzungen wären zum Beispiel journalistische Grundlagen. Technisches Verständnis sowie Wissen über Internet, IT-Recht & Multimedia sind ebenfalls wichtig. Je nachdem in
welchem Bereich man tätig ist, wäre natürlich auch politisches Wissen von Vorteil und nicht zu vergessen: eine solide Allgemeinbildung.
Und darüber hinaus?
Sollte man eine schnelle Auffassungsgabe haben. Das Web ist nun einmal schnelllebig 😉 Ideal wäre, nicht weisungsgebunden zu sein. Darauf lege ich persönlich den allergrößten Wert. OK, hier und
da dürften natürlich noch ein paar SoftSkills dazu kommen.
Und das wären zum Beispiel:
Humor und Schlagfertigkeit zu besitzen, ist sicher nicht falsch. Außerdem ist ein gesundes Sebstbewusssein wichtig, denn man wird natürlich des Öfteren anecken. Nicht weniger wichtig ist es auch,
seine Follower zu pflegen. Wie im Alltag sonst üblich, kann eine kleine Charme-Offensive dabei nicht schaden.
Glaubst Du, dass Netzaktivismus bei der politischen Gestaltung in Deutschland in Zukunft eine größere Rolle spielen wird als in der
Vergangenheit?
Auf jeden Fall. Ich bin fest davon überzeugt. Die Politik hört das heute nicht gerne, denn sie weiß noch nicht genau, wie sie der „Demokratie aus dem Internet“ begegnen soll. Sie wird es lernen
müssen. Bisher bemüht sie sich, die Sache herunterzuspielen. So nach dem Motto: „Kommt Zeit, kommt Rat“ Ein Irrtum.
Kommen wir zu der Aktion „Freiheit will gelebt werden“, die Du vor rund zwei Monaten ins Leben gerufen hast. Wie kam es dazu? Und was ist der Sinn der
Aktion?
Ich hatte damit begonnen, meine Vorschläge und Beiträge in Bannerform als eigene Meinung hervorzubringen. Beim Texten eines Banners hatte ich plötzlich diesen Slogan im Kopf und setzte ihn in der
Folge öfter ein. Irgendwann entstand eine Aktion daraus. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen einzubinden, wenn es darum geht, anderen klarzumachen, welche Werte mit unserer
westlichen Gesellschaft verbunden sind und welche als sogenannte „Freiheit“ empfunden werden. Das Ganze in Abgrenzung zur Lebensart in islamischen Ländern, wo das, was wir unter Freiheit
verstehen, so nicht existiert.
Du hast selber viele Jahre in Nordafrika gelebt. Wenn Du über die islamische Lebensweise sprichst, sprichst Du also aus eigener Erfahrung?
Ich habe viel gesehen & noch mehr erlebt, was mich für den Rest meines Lebens zu einer entschiedenen Gegnerin dieser sogenannten Religion gemacht hat. Während ich früher mehr oder weniger
hinter verschlossenen Türen protestierte oder mich hier & da mal in entsprechende Gespräche einbrachte, ist mein Kampf gegen die islamische Unterdrückung während der letzten 6-8 Monate zu
einer zeitfüllenden Aufgabe geworden.
Bist Du zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Aktion?
Grundsätzlich sehr. Es entsteht praktisch ein Netzwerk der Solidarität. Ich bekomme unglaublich viele Zuschriften.
Wie lange soll die Aktion dauern?
Das hängt davon ab, in welchem Maße sich Menschen beteiligen und mich unterstützen wollen. Schön wäre, wenn wir das dauerhaft durchziehen könnten, denn wie gesagt: es verbindet eine Menge
Menschen und täglich kommen Gleichgesinnte dazu. Auf diese Weise entstehen großartige Diskussionen bei Twitter. Der Aktion ist während der letzten Wochen bereits eine hohe Aufmerksamkeit zuteil
geworden. Entsprechend sind die Impactraten. So waren wir zeitweise unter den ersten zehn Plätzen bei Trending Deutschland.
Gibt es auch Dinge im Zusammenhang mit der Aktion, die Du Dir anders wünschen würdest? Oder anders gefragt: Hast du auch Kritikpunkte?
Leider weisen rund 70-80 % aller Einsendungen in irgendeiner Form erotischen Charakter auf. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, denn es macht deutlich, was die Menschen – vermutlich
nicht nur die einer freien Gesellschaft – primär interessiert. Sicherlich steht Erotik da an erster Stelle. Das war von Anbeginn der Menschheit so & wird wohl auch immer so bleiben. So lässt
sich beispielsweise erahnen, welcher Bedürfnisse Menschen in islamischen Ländern beschnitten werden. Was ich allerdings ein wenig bedauere ist, eine aufgrund der genannten Gründe bedingte
Einseitigkeit der Aktion. Das Motto könnte thematisch wesentlich breiter aufgestellt werden und würde unzähligen Möglichkeiten – auch außerhalb des erotischen Bereichs – Raum bieten.
Zum Bespiel?
Oh, da weiß ich überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Nehmen wir mal den kompletten Kulturbereich, Theater, Oper, Kunst usw. Urlaub und Freizeit, Spiel und Sport. Oder zum Beispiel die Position
der Frau im Arbeitsmarkt. Da gibt es massive Unterschiede zwischen unserer und einer islamischen Gesellschaft. Auch das wäre sehr gut durch Bilder zu thematisieren. Ich habe bewusst ein Motto für
die Aktion gewählt, dass nahezu unzählige Möglichkeiten bietet. Selbstverständlich ist es auch möglich, durch Darstellung von Gegenpolen auf das Thema Freiheit einzugehen. So wie das bereits
teilweise durch die Darstellung von Burka-Szenen im Bild praktiziert wird. Anhand solch abschreckender Bilder wird deutlich, wie frei, aber auch wie gefährdet unsere Gesellschaft ist.
Oder nehmen wir das Thema Homophobie. Schwule & Lesben haben in islamischen Ländern sehr unter fehlender Akzeptanz zu leiden. Und das ist sehr, sehr vorsichtig ausgedrückt. Ebenso das Recht
auf Abtreibung. Wie gesagt, es gäbe jede Menge Themen. Ich hoffe, dass im Zuge der Aktion noch hinreichend Gebrauch von den ganzen Themen gemacht werden wird.
Gibt es denn auch Kritik an der Aktion?
Eigentlich wenig. Wenn, kommt sie von Frauen und betrifft den eben erwähnten hohen Anteil an erotischen Beiträgen vieler Einsendungen.
Wie reagierst Du darauf?
Ich teile den Mädels mit, dass es sinnvoller wäre, sich mit andersartigen Beiträgen an der Aktion zu beteiligen und damit die Richtung der Aktion mitzubestimmen, als bloß Beschwerde zu führen.
Denn bezeichnenderweise sind es eben diese Frauen, von denen selber keine Alternativen kommen.
Und dann?
Wenn ich Ihnen das mitgeteilt habe, verstummen sie normalerweise. Dabei ist es nicht das, was ich erreichen möchte. Nun ja, es dürfte kaum eine Aktion, welcher Art auch immer, geben, die auf
100-prozentige Zustimmung stößt. Ganz allgemein muss ich allerdings sagen, dass ich überwältigt von den vielen, positiven Reaktionen bin. Und selbstverständlich von der großen Zahl aktiver
Unterstützer.
Vor wenigen Tagen hast Du bei Twitter darauf hingewiesen, dass sich die Modeindustrie bzw. der Handel darauf einstellen, das Kopftuch zu einem Modeaccessoire
zu machen. Und Du hast die Frage gestellt, ob man dieser Entwicklung entgegentreten oder sie fördern sollte. Wie kam es zu diesem Gedankengang?
Ja das ist richtig. Insbesondere in Frankreich lässt sich dieser Trend beobachten. Mein Gedanke dazu: Wenn die Industrie eine Möglichkeit sieht, viel Geld zu machen, wird sie es tun. Wir werden
das kaum verhindern können. Grundsätzlich ist ja gegen das Tragen eines Kopftuchs nichts zu sagen, sofern es nicht als religiöses Symbol gewertet wird. In diesem Falle wäre es in unserer
Gesellschaft negativ besetzt. Es würde nicht zu Unrecht mit einer Einschränkung sämtlicher Freiheiten verbunden werden.
Jetzt könnte es beispielsweise darum gehen, dem Kopftuch sukzessive seine religiöse Bedeutung zu nehmen. Indem es statt seiner jetzigen Funktion als religiöses Symbol, in Zukunft die Funktion
eines fröhlich-bunten Modeaccessoires erhielte. Einem, das von allen Frauen quer durch die Gesellschaft getragen würde, egal ob Muslima oder nicht. Und natürlich auch auf westliche Art:
Beispielsweise mit gut sichtbaren Haaren und in modisch farbiger und/oder verrückter Aufmachung. Peppig eben.
Bestünde dann nicht die Gefahr, dass das seitens der angesprochenen Unterdrückung auf Freiheit als Erfolg gewertet würde?
Das wäre nicht auszuschließen. Ich weiß allerdings, dass es ein grundsätzliches Bedürfnis junger, muslimischer Frauen ist, sich ebenso modisch zu kleiden. Man muss es ihnen nur vormachen. Ich
spreche selbstverständlich über Muslima in Deutschland oder Frankreich, die das Konzept der (Meinungs)Freiheit vorgelebt bekommen. Also nicht über diejenigen, die in islamischen Ländern leben.
Ich weiß, es ist durchaus möglich, Begehrlichkeiten zu wecken – auch bei diesen zurückhaltenden Frauen. Möglicherweise sollte man dies einfach tun, es wäre sicher der richtige Weg. Ich muss
allerdings auch dazu sagen, dass sich meine Überlegungen noch im Anfangsstadium befinden. Ich werde mir in den kommenden Tagen ein Bild machen und gegebenenfalls darauf zurückkommen.
Wie könnte das gehen, den symbolischen Wert des Kopftuch zu entfremden? Kopftuch mit Minirock?
Ja, zum Beispiel. Oder mit Pants. In diese Richtung könnte es durchaus gehen. Das Kopftuch sollte in Zukunft als Modeaccessoire & nicht als ein Symbol der Unterdrückung wahrgenommen werden.