Lifestyle Trend Autoimmunerkrankung – Hot Port Life & Style
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Lifestyle Trend Autoimmunerkrankung – Hot Port Life & Style

 

Hashimoto Du Arschloch

 

Lang, lang ist´s her, dass ich mich hier auf meinem Lifestyle Blog zu Wort gemeldet habe. Genau genommen fast ein halbes Jahr. Einige von Euch werden sich
vermutlich gefragt haben, was mit mir passiert ist?! Andere hingegen werden kaum etwas bemerkt haben und wieder andere surften wahrscheinlich belanglos vorbei. In
den Weiten des Internets
wird Anonymität ganz groß geschrieben. In einer Sache stehen wir allerdings alle gemeinsam zusammen: Wenn es um Themen wie Autoimmunerkrankungen und deren Folgen geht. Nie gab es so viele gesundheitliche Modeerscheinungen wie heute. Laktoseintoleranz, Fruktoseintoleranz,
Gluten-Unverträglichkeit, Diabtes Typ 1, 2, 3, Zöliakie – oder wie sie alle heißen mögen – machen einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung heutzutage sehr zu schaffen. Ich schreibe bewusst
„Modeerscheinung“ da ich der Überzeugung bin, dass Vieles durch industriell verarbeitete Lebensmittel hervorgerufen wird. Jedenfalls kann ich mich nicht daran
erinnern, in den Neunzigern von ähnlich vielen Unverträglichkeiten gehört zu haben. Und ich kann auch bis heute nicht nachvollziehen, wie Hashimoto eigentlich entsteht.

 

Nur soviel: Hashimoto
Thyreoiditis
ist eine sehr facettenreiche Krankheit, die viele weitere Erkrankungen & Mängel nach sich ziehen kann. Obwohl ich mir immer geschworen habe, diese Problematik auf
meinem Blog nicht zu thematisieren, bin ich inzwischen anderer Meinung. Wozu ein Lifestyle Blog, wenn man nicht auch die unschönen Dinge des Lebens diskutieren kann?! Vor genau einem Jahr habe
ich an dieser Stelle bereits einen ersten Artikel zu Hashimoto verfasst. Damals wie heute habe ich mich in einem Loch befunden, aus dem ich nur schwer wieder
herauskam. Nur mit dem Unterschied, dass die Intensität der Erkrankung von Mal zu Mal schlimmer zu werden scheint. Im letzten halben Jahr war ich zu nichts zu gebrauchen. Ich schleppte mich durch den Alltag in der Hoffnung, dass es am nächsten Tag besser werden könnte. Leider wurde es
das nicht, weswegen ich dem Ganzen inwischen den Kampf angesagt habe. Und zwar langfristig! Normalerweise bedeuten Mode & Lifestyle Blogs immer Friede, Freude, Eierkuchen. Eine schön
inszenierte Scheinwelt, die nach außen hin perfekt zu sein scheint. Ohne Probleme, ohne Sorgen & mit ganz vielen wunderbaren Momenten. Wer wünscht sich das nicht? Die Realität sieht leider
anders aus. Und um ehrlich zu sein bin ich froh, wenn ich im World Wide Web ähnlich nett geschriebene Artikel finde, die mir aus der Seele sprechen. Die mir Informationen liefern & eventuell
den ein oder anderen Tipp, den ich bisher noch nicht kannte, parat halten.

 

 

Was bedeutet das, Hashimoto?

 

Viele von Euch werden sich sicher fragen, was Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto eigentlich sind. Wieso dieser Hype
darum veranstaltet wird & warum man nichts dagegen tun kann. Nun, hast Du einmal diese Diagnose bekommen, wird die Krankheit Dein ständiger Begleiter sein. Autoimmunerkrankungen sind – wie
der Name schon sagt – Erkrankungen des Immunsystems. Speziell bei Hashimoto sollte die Erkrankung nicht mit den üblichen Erkrankungen der Schilddrüse verglichen werden. Wie oft habe ich zu hören
bekommen: „Du hast Probleme mit der Schilddrüse? Dann lass Dich doch einfach operieren!“ So einfach ist es leider nicht. Zumal ich mich ohnehin
niemals leichtfertig unter´s Messer legen würde, bringt diese OP bei Hashimoto Erkrankten schlichtweg nichts. Infolge sind Autoimmunerkrankungen nichts anderes als Fehlreaktionen des Immunsystems, die sich in der Zerstörung körpereigenen Gewebes widerspiegeln.

 

Hervorgerufen durch chronische Entzündungsreaktionen, steht der Körper quasi ein Leben lang unter Spannung. Autoimmunerkrankungen und speziell Hashimoto verlaufen zumeist in Schüben. Dadurch,
dass dieses kleine Schmetterlingsorgan dauerhaft von Antikörpern attackiert wird, kann es selber nicht mehr genügend Hormone produzieren. Und was das schlussendlich als Chaos für den Körper bedeutet, könnt Ihr Euch sicher vorstellen. Mittlerweile nehme ich bereits seit über zehn Jahren künstliche Hormone ein & fühle
mich mal mehr, mal weniger gut damit. Aufgrund der Tatsache, dass Hashi in Schüben verläuft, können die Speicherung & der unkontrollierbare Abbau des Thyroxins (künstliche Hormongabe)
kurzzeitig überfunktionsähnliche Erscheinungen hervorrufen. In der Folge minimiert man die tägliche Dosis dann, was letztendlich zum aktuellen Ergebnis führt.

 

Hashimoto & die Folgen

 

OMG! Die Schilddrüse ist in so viele Stoffwechselvorgänge involviert, dass ich überhaupt nicht in Worte fassen kann, was eine Störung dessen für Folgen haben kann.
Es ist definitiv ein Leben lang eine Achtbahnfahrt der Gefühle. Angefangen von normalen Empfindungen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Unsicherheit, ständigem Schwitzen oder Frieren bis
hin zu Herzrasen, Panikattacken, unkontrollierbarer Gewichtszunahme, Hautproblemen, Haarausfall & Depression. Um nur ein paar der Symptome zu nennen. Letzteres ist auf jeden Fall eine Sache, die oft
verkannt wird. Ihr Lieben, solltet Ihr unter Depressionen leiden und bereits verzweifeln, lasst Euch unbedingt darauf kontrollieren. Nicht selten können Diagnosen wie „Schizophrenie oder manisch
depressiv“ als (in dem Fall) harmlose Hashimoto Thyreoiditis abgetan werden.

 

 

Hashimoto ist wahrlich kein Zuckerschlecken

 

Ganz aussichtslos ist dieses Autoimmunding aber auch nicht. Wenn man sich einmal damit arrangiert hat und weiß, was das Problem ist, hat man gute Chancen auf
Minderung der Symptomatik. Die Hauptproblematik dieser Erkrankung besteht darin, dass wir Hashis hauptsächlich jede Menge Nährstoffmängel aufweisen. Die entzündete Schilddrüse agiert wie ein
Bunsenbrenner. Alles, was an Vitalstoffen verfügbar ist, wird eliminiert. Also gilt es die Vitalspeicher wieder aufzufüllen, was ich gerade ganz energisch
tue. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was ich derzeit alles in mich hineinpumpe. Wenn es allerdings hilft & sich mein Wohlbefinden zum Positiven ändert, mir neuen Schwung & Elan bringt, tue ich das natürlich gerne. Ich habe etwas für mich
entdeckt, dass ich gerade ganz energisch teste. Sollte es den gewünschten Erfolg bringen, werde ich Euch das natürlich in einem weiteren Hashimoto Beitrag mitteilen – versprochen 😉

 

 

 

Xoxo Eure

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