Raw Bites: Gesund Naschen Dank Energy Balls
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Raw Bites: Gesund Naschen Dank Energy Balls

 

Habt Ihr schon mal etwas von Energy Balls oder sogenannten
Raw Bites gehört? Nein, dann jetzt bitte gut aufgepasst. Wer sich (wie ich) gern zuckerarm ernähren,
aber nicht auf kleine Nascheinheiten zwischendurch verzichten möchte, sollte dringend diesem Geheimtipp Gehör schenken. Der Frühling steckt gerade mitten in seiner Blüte. Fitness Junkies &
Sportmuffel gleichermaßen kommen aus ihren Löchern gekrochen, denn eins ist Fakt: Nach dem Sommer ist vor dem Sommer. Und während der Beach
Body bzw. die Bikinifigur aktuell noch auf sich warten lassen, sollte man in Sachen ausgewogene(r) Ernährung keinerlei Kompromisse eingehen. Wie Ihr vielleicht bereits mitbekommen habt, habe ich
im letzten Jahr erstmals mein Ketose Projekt
gestartet. Ziel war es seinerzeit, auf Kohlenhydrate und vor allem auf Zucker weitestgehend zu verzichten. Anfangs fiel mir die Umstellung zwar nicht besonders leicht, doch relativ schnell habe
ich gemerkt, dass es mir ohne Zucker & Co. definitiv besser geht. Seither ernähre ich mich zwar nicht mehr ganz so streng ketogen,
trotzdem stehen der Verzicht auf Industriezucker & langkettige Kohlenhydrate nach wie vor an oberster Stelle.

 

Energy Balls: Die gesunde Alternative!

 

Im Großen & Ganzen funktioniert das sehr gut. Trotzdem gibt es hin und wieder Momente, wo auch ich mal das Bedürfnis habe zu naschen. Aus diesem Grund habe ich seinerzeit nach Alternativen
gesucht, die mir den Spaß am Naschen nicht gänzlich nehmen. Und bin dabei auf Raw Bitesaka Energy Balls gestoßen. Quasi Konfekt für Fitness
Junkies. Kleine, selbstgemachte Bällchen aus leckeren Zutaten wie Kokosflocken, Nüssen, Trockenfrüchten & Kakao, an denen gerade kein Naschoholic vorbeikommt. Raw Food liegt im
Trend. Wer sich einigermaßen ausgewogen ernähren möchte, kommt an Gemüse, Obst & Nüssen nicht vorbei. Doch Achtung: Zuviel des
Guten kann, aufgrund des Fruchtzuckers, den Insulinspiegel unnötig in die Höhe treiben, weswegen ich mir grundsätzlich nur eine Hand voll Naschereien gönne.
Oder ich greife direkt auf Obstsorten zurück, welche von Haus aus wenig Fruchtzucker enthalten – wie etwa Blaubeeren.

 

Ich bin weiß Gott kein Öko, vom Veganer ganz zu schweigen. Dennoch finde ich es ernährungstechnisch interessant, auch mal über den Tellerrand zu schauen und Alternativen zu entdecken, die für
eine ausgewogene Ernährung
förderlich sind. Womit die beliebten Energy Balls ins Spiel kämen. Sie sind klein, handlich und sehen Dank diverser Coatings zum Anbeißen
lecker
aus. Schon vor längerer Zeit bin ich erstmals über sogenannten Raw (Rohkost) Rezepte gestolpert, wirklich herangetraut hatte ich mich bisher allerdings nicht. Vor Ostern
war es dann endlich soweit:

 

 

Es wurden die ersten Zutaten wie etwa getrocknete Sauerkirschen & Mandelmehl geordert

 

 

Und plötzlich gab es kein Entrinnen mehr. Tagelang recherchierte ich die unterschiedlichsten Energy Balls Rezepte und alles, was ich im Prinzip nur tun musste, war die Zutaten in den Blender zu schmeißen. Ich weiß nicht, warum ich mich so
lange davor geziert habe, aber es hat schon eine Weile gedauert, bis ich die kleinen bunten Kugeln endlich umgesetzt hatte. Vermutlich lag es daran, weil ich schon lange nichts mehr gebacken
hatte. Wer jetzt denkt, dass der Aufwand riesengroß ist, irrt gewaltig. Alles was man für Energy Balls benötigt sind gerade einmal fünf Zutaten. Zumindest in meinem Fall. Plus drei weitere
Zutaten für die Ummantelung. Warum Energy Balls? Weil sie kleine Energiebomben sind, die im Handumdrehen den Heißhunger befriedigen. Anders
als bei herkömmlichen Pralinés liefern Energy Balls nicht nur einen wirkungsvollen Beitrag zur Senkung des Blutzuckerspiegels, sondern warten auch mit einer Menge Mineralien & Spurenelementen
auf. Was bei einer gesunden Lebensweise natürlich Gold wert ist.

 

Für die Zubereitung braucht es nicht viel. Alles was Ihr benötigt, sind eine leistungsstarke Küchenmaschine sowie Leinsamenmehl, Mandelmehl, getrocknete Sauerkirschen, Backpflaumen & Kakao.
Ich bin bewusst vom Grundrezept abgewichen und habe mich gegen Datteln entschieden, da mir diese zu
viel Fruchtzucker
enthalten. Dadurch bekam ich anfangs zwar nicht die entsprechende Sämigkeit hin, aber mit einem Schuss  Wasser ist alles machbar 🙂 Für die Coatings habe
ich Kokosflocken, Matchapulver & Xucker Kakao verwendet. Obwohl ich mir das alles wirklich aufwändig vorgestellt hatte, war die
Zubereitung total easy peasy. Einzig allein das Rollen der kleinen Kügelchen war etwas nervenaufreibend. Aber auch das geht vorbei. Wenn die Energy Balls erst einmal in ihrem leckeren Gewand
erstrahlen, ist jede nervige Zubereitungsminute vergessen xD

 

 

Die Zubereitung ( ca 40 Stk )

  • 50g Leinsamenmehl
  • 100g getrocknete Sauerkirschen
  • 100g Backpflaumen
  • 80g Mandelmehl
  • 3TL Kakaopulver
    • Kokosraspeln
    • Matchapulver
    • Xucker Kakao als Coating(s)

Zunächst einmal sollten Zutaten, die von festerer Konsistenz sind, als Erstes in den Mixer. In meinem Fall war das allerdings nicht vonnöten, da ich auf Nüsse weitestgehend verzichtet habe. Warum
auch? Immerhin hatte ich reichhaltiges Mandelmehl, welches die Bandbreite guter Zusätze wie Proteine & Mineralien bereits abgedeckt
hatte. Anschließend kamen Trockenfrüchte sowie die Mehle hinzu. Aufgrund der Tatsache, dass meine Masse etwas zu fest wurde, fügte ich noch etwas Wasser hinzu, so dass eine sämige Konsistenz
entstand. Sobald die Masse fest genug ist, Bällchen formen, in Coatings wälzen und in den Kühlschrank stellen. Bon Appétit. Ich hoffe, dass
Euch die Energy Balls genauso munden werden wie mir. Demnächst werde ich das Rezept noch einmal abwandeln und statt Sauerkischen mich an Blaubeeren versuchen *Yummy*

 

 

XoXo Eure

Franny

 

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